Das Adelsgeschlecht Remchingen war im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit in Deutschland ansässig. Die genauen Ursprünge des Geschlechts sind nicht eindeutig geklärt, aber es wird angenommen, dass sie aus dem Dorf Remchingen im heutigen Bundesland Baden-Württemberg stammen.
Das Adelsgeschlecht Remchingen war im Hochmittelalter in der Region um Karlsruhe begütert und hatte Besitzungen in Remchingen, Stupferich und anderen umliegenden Ortschaften. Sie waren Ministeriale des Bistums Speyer und dienten verschiedenen Kaiser- und Königshäusern als Ministeriale.
Im Laufe der Zeit spaltete sich das Geschlecht in verschiedene Linien auf, die jeweils in ihren Besitzungen und Herrschaftsgebieten tätig waren. Einige Mitglieder der Familie erreichten hohe Positionen im geistlichen und weltlichen Dienst.
Das Adelsgeschlecht Remchingen hatte jedoch keinen überregionalen Einfluss und wurde im Laufe der Zeit immer mehr von den aufstrebenden Städten und Territorien in der Region verdrängt. Im 15. Jahrhundert verloren sie auch ihre Besitzungen und ihre politische Macht.
Heute existiert das Adelsgeschlecht Remchingen nicht mehr als eigenständiges Geschlecht, aber der Name wird noch immer mit dem Dorf Remchingen in Verbindung gebracht. Es gibt jedoch noch einige historische Stätten und Gebäude, die an die Familie erinnern, wie zum Beispiel das Schloss Remchingen.
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